Über Tim.

Schon von Kleinauf sollte ich eine Rolle erfüllen.

Zuhause galt das Motto: Erfolg bedeutet Business, und Business regiert die Familie. Ich sollte in die Fußstapfen meines Vater treten. Anfangs brannte ich auch dafür. Doch mit zunehmendem Alter fühlte ich mich in dieser Rolle nicht mehr wohl: Ich musste meinen eigenen Weg finden.

Mit 16 Jahren folgte ich meiner Leidenschaft für Sport: Ich wechselte auf eine Schule in Schottland. 

Diese kleine Entscheidung veränderte mein Leben. Die folgenden 8 Jahre reiste ich durch viele Länder, erkundete fremde Kulturen und lernte neue Perspektive kennen. 

Dabei leiteten mich immer wieder die Fragen:

• Wer bin ich?
• Was bedeutet, Erfolg“ für mich?
• Wie möchte ich leben?
• Was bedeutet es eigentlich, glücklich“ und „erfüllt“ zu sein?

Aber eins nach dem anderen. Wie kam es zu diesem Wandel?

“To be yourself in a world that is constantly trying to make you something else is the greatest accomplishment.”

— Ralph Waldo Emerson

Mit 20 Jahren brach meine Welt zusammen.

Eine schwerwiegende Schulterverletzung beraubte mich meiner lebenserfüllenden Leidenschaft. Sport machte mich so endlos glücklich, und auf einmal soll das nicht mehr gehen?  

Ich wollte alles dafür tun, um den Heilungsprozess zu beschleunigen, also probierte ich neben den traditionellen Methoden auch alternative Therapien aus. 

Diese ganzheitlichen Ansätze konzentrierten sich auf das Gleichgewicht von Herz, Geist, Körper und Seele. Ich verstand plötzlich, wie unsere Gedanken einen direkten Einfluss auf unser Handeln haben — und wie unser Körper darauf reagiert. 

Ich lernte Yoga und Meditation kennen und war erstaunt darüber, wie effektiv die heilende Wirkung ist. Ich wurde ruhiger und begann wieder zu atmen. 

Ich fing an, ein neues Bewusstsein zu entwickeln und achtsamer durchs Leben zu gehen.

Arbeit muss ernsthaft und grimmig seriös sein — oder?

Ich kannte es nur so. Harte Arbeit und Erfolg bestimmten alles und gingen Hand in Hand. Ich absolvierte mein Studium in International Management und qualifizierte mich für das renommierte CEMS Masterprogramm — Ein Elite-Studium mit Zugang zu den besten Unis der Welt. Ich studierte in Lissabon, New York und St. Petersburg.


Ein Traum! Aber war ich wirklich glücklich? Tief im inneren spürte ich, dass es auf mehr ankommt, als das Hinaufklettern einer steilen Karriereleiter und das Fahren eines dicken Firmenwagens.


Während meiner Zeit in New York unterstützte ich ein Startup namens Daybreaker und lernte eine neue Art der Arbeit kennen. 


Wir erschufen eine Gemeinschaft, in der sich Menschen körperlich bewegen, soziale Kontakte knüpfen und sich bewusst und respektvoll austauschen konnten. Ich spürte, wie wertvoll es ist, etwas mit Freude, Kreativität und im Dienst für Andere aufzubauen.


Mein Interesse wuchs. Ich ahnte, dass Erfolg und Zufriedenheit nicht das Ziel endlos harter Arbeit ist, sondern — könnte es sein? — das angenehme Nebenprodukt eines erfüllten Lebens.


In St. Petersburg studierte ich “Behavioural Economics”, also das Haushalten mit dem eigenen Ich. Ab diesem Moment brach der Staudamm, es gab für mich kein Halten mehr. Ich verschlang jedes Buch über Psychologie und persönliche Entwicklung, das mir unter die Finger kam, und schloss das Studium mit Bestnote ab — und mit einem Lächeln.

Seitdem lautet mein Motto: „Wenn man etwas nicht liebt, versuche es zu ändern, oder lasse es hinter dir.“

Ich stieg also nicht in das Familienunternehmen ein. Dennoch folgte mich meiner Unternehmer-DNA, welche mich von Kindheit an prägte. Ich gründete mit meinem besten Freund ein Logistik-Startup in Berlin. Die Idee war gut und wir erhielten ein Funding im sechsstelligen Bereich. Doch nach Monaten langer Arbeit wurde mir klar, dass mir die Leidenschaft für die Branche fehlte und das Timing nicht das richtige war.

Ich war zurück in einem tief verwurzelten Muster, bei dem wirtschaftlicher Erfolg an erster Stelle steht. Ich versuchte meinen Weg zu finden, aber es fühlte sich einfach nicht richtig an.

Ich wollte Menschen dabei helfen, Ihr Potential zu entfalten.

In den folgenden zwei Jahren begleitete ich namenhafte Unternehmen wie Deutsche Bahn, AOK und verschiedenste mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg zur digitalen Transformation. Dieser Wandel beginnt in der Firmenkultur, in den Köpfen der MitarbeiterInnen. Also machte ich eine Ausbildung als Coach und begann damit, Menschen bei Ihrer Veränderung zu unterstützen.

Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, was wahre Erfüllung bedeutet – man stößt auf etwas, das größer ist, als man selbst.

Während meiner Zeit arbeitete ich mit verschiedenen Mentoren und Coaches, die mein Leben von Grund auf veränderten. Ich lernte wichtige Methoden und Techniken der Reflexion kennen und fand den Mut, meine wahren Bedürfnisse auszudrücken. 

Es war in einer bestimmten Coaching Sitzung, als mir etwas Bedeutsames klar wurde. Wenn ich nur einem anderen Menschen so helfen kann, wie man mir geholfen hat, dann bin ich auf dem richtigen Weg. Dieses Gefühl von Erfüllung und Bestimmung ermutigte mich, meinen Weg weiter zu folgen und letztendlich das anzubieten, was ich heute tue.

Ich möchte Menschen auf Ihrer Reise begleiten. Es ist eine abenteuerliche Reise der Selbstentdeckung, der Kreativität und der Erfüllung.

Es ist ein Privileg, jeden Tag das zu tun, was ich liebe – und ich möchte dir helfen, das Gleiche zu tun.